5.

Bey Erbendorf sind zwey Einöden; die Besitzer derselben hatten verschiedenes Geschick, während der eine verarmte, wurde der andere immer reicher.

Einmal, als der Arme drosch, sah er, wie das Korn als Staub davonflog. Da ging er zu einem frommen Priester in Erbendorf, um sich Raths zu erholen. Dieser gab ihm einen Naber, den solle er in den mittleren Balken des Stadeltenners stecken, so werde der Bilmesschneider kommen müssen. Er that es; da kam sein Nachbar und hatte den Bohrer im Knie stecken; seitdem hinkte er.

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