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Heiligenkammer, ein Mantelberg bey Unterzell mit einem hohlen Raume im Berge, der leicht acht [243] Kinder faßt. Er trägt davon den Namen, weil in ihm ein Heiligtum errichtet werden könnte, sagt man in der Gegend. Ich denke, er ist von der Thatsache benannt.
Schneiderhöhe, ein hoher Granitfels ebendort, mit hohlen Vertiefungen, in einem schönen Schwarzwalde, bey Unterzell, berüchtigt, weil es dort nicht geheuer. Unfern die Einöde: Kessel.
In der Nähe der Burgruine Lobenstein ist derHelfenstein, ein grosser Granitstein, worauf ein kleinerer ruht, und die steinerne Brück, Waizstube, Waizkammer, unterirdische hohle Räume im Steingesprenge, bis zur Hammühle sich erstreckend.
Der Mantelberg.
Der Segensberg mit den Trümmern der Burg Segensstein.
Bey Süssenbach ist der Sattelstein, ein grosser Felsen in Gestalt eines Sattels. Hier stand einst ein Schloß; es versank, als man frevelnd am Charfreytage darin tanzte. Ein gespenstisches Roß ohne Kopf soll auch die Wanderer irre führen.
In dem Drudenstein bey Kirchenrohrbach, im sogenannten Hoselberge, sieht man die Eindrücke von Händen mit den Fingern, dann von einem Gesichte mit Augen und Nase.