4.

Während des Tanzes geschieht es oft zu Rötz, daß Einer am Brauttische eine Nachbarin an demselben, selbst die Braut, zu einem Reihen auffordert; darnach führt er sie zu der Person, welche vor der Stube Tücher feil hat, und läßt sich von ihr ein Tuch kaufen, das ihm die Näherin an den Hut steckt. Auf diese Weise hat oft Einer ein halb Dutzend Tücher am Hute. Die Männer am Brauttische haben überhaupt dieses Vorrecht, daß ihnen die Tänzerin ein Tuch, oder Stück Westenzeug kauft, wogegen sie von ihnenNüsse erhält.

Ferner kauft jeder Tänzer seiner Tänzerin Nüsse vom Nußweib, die auch feil hat, und diese ihm hinwider ein Hutbüscherl oder Tabak von derselben Alten. Rötz.

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