152. Zwerge dienen.

1.

Ein Bauer hatte ein Hollemännchen bei sich, welches sich immer viel zu schaffen machte. Das Haus war stets voll Frucht, ohne daß der Bauer wuste, woher diese kam. Einst aber sah die Frau, als sie eben aus der Küche kam, wie das Hollemännchen mit einem Strohhalme auf dem Rücken die Treppe hinaufging, wobei er gewaltig ächzte. Da sprach sie zu ihm: »ächze du und der Teufel, was mag dir wol dein Strohhalm so sauer werden!« Als sie dieß gesagt hatte, ließ jener den Strohhalm fallen, und siehe, es war ein halbes Malter Weizen. Das Hollemännchen aber ist fortgegangen und nie wiedergekommen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek