28.

Da steht sie nun, o daß ihr stehn sie sähet,
Wie meine Hand sich fest in ihre drucket,
Sie drüber keine Miene nur verzucket
Und unbekümmert ringshin horcht und spähet.
Der Hund, der draußen bellt, der Hahn, der krähet,
Das Mäuschen, das still in der Ecke spuket,
Der Sperling, der durchs offne Fenster gucket,
Nichts so gering, so klein, daß sie's verschmähet.
Denn sie muß alles mit den Augen sehen,
Denn sie muß mit den Ohren alles hören,
Denn mit den Sinnen muß sie alles wissen.
Nur eines scheint sie stets zu übersehen,
Nur eines stets scheint sie zu überhören,
Nur stets von einem scheint sie nichts zu wissen.

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