16.

Wer einem Freunde klagt, erleichtert sich das Herz,
Und wer vor Gott ihn sagt, versöhnet seinen Schmerz.
Doch wer mit sanftem Laut ihn dem Gesang vertraut,
Ist auch davon zugleich getröstet und erbaut.
O wunderbares Bild, o Kraft des Seelenlichts!
Du siehest Herbes mild im Spiegel des Gedichts.
Und wie sich in dem Schein erblickt die Schreckerscheinung,
Wird selber sie zu Stein, die dir gedroht Versteinung.

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