1. Im Gebirg
1811.
Wohin, ach! sollen aus des Markts Gewühle
Sich eure Götter retten, wenn die Dichten
Des ew'gen Hains auch unterm Beil sich lichten,
Qualm des Gewerks auch dämpft die heil'ge Kühle?
Es seufzt der Fels, daß ihr sein Steingestühle
Zerbrecht, um eure Wände draus zu schichten;
Der freie Waldbach zürnt, daß er verpflichten
Sich muß, nutzbar zu treiben Rad und Mühle.
Die Echo klagt, daß statt der Heldenlieder,
Ins orgelnde Gebraus des Sturms gesungen,
Sie jetzt nur hört Geächz' des tauben Hammers.
Und selbst die Berge schütteln ihre Glieder
In Unmut, daß sie dazu sind gedungen,
Euch auszuspei'n die Goldschlack' eures Jammers.