[214] 43.
Wie an hellen Sommertagen
Rosenblätter streut der Wind,
Wünsch' ich, daß sie zu dir tragen,
Gruß und Lied, du Sommerkind!
Denn der Tag, der deinem Leben
In der Rosenzeit erschien,
Hat mit seinem schönsten Geben
Rosenjugend dir verliehn!
Jugend, die, vom Glück erlesen,
Unsrer Freude zugedacht,
Deiner Anmuth, deinem Wesen
Jedes Herz zu eigen macht!