Vereinigung

Wenn ich nur darf in deine Augen schauen,
In deine klaren, treuen, frommen Sterne,
So fühl' ich weichen das geheime Grauen,
Das Lieb' und Liebe hält in stummer Ferne.
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Und unsre Herzen wollen sich begegnen
In langen Blicken, die mit Thränen ringen,
Und unsre Liebe will ein Engel segnen:
Er schlägt um uns die weichen, warmen Schwingen.
Nach seinem Namen wag' ich nicht zu fragen,
Noch nach dem Namen dessen, der ihn sendet;
Ich darf ja wieder weinen, wieder klagen:
Fürwahr, mich hat kein eitler Wahn geblendet!

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