[49] Woran ich kranke

Das ist's, woran ich kranke:
Wie fest auch Sinn und Rat –
ach, stets ist der Gedanke
mir größer als die Tat! –
Mag ich in Träumen schauen
mir Söller und Prunkgemach,
das goldene Schloß zu bauen,
ist meine Hand zu schwach.
Und was mit Lenzgewalten
durch meine Seele zieht,
zu halten und zu gestalten,
versagt mir Wort und Lied . . . ...

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