170. Stawedder bei Segeberg.

Feinde beraubten einst die Segeberger Kirche und luden das schwere schöngeschnitzte Altarblatt auf einen Wagen, um damit davonzuziehen. Aber das Altarblatt ward immer schwerer und schwerer und man mußte ein Pferd nach dem andern vorspannen, um es nur von der Stelle zu bringen. Aber als der Wagen eben aus Segeberg hinaus war, wurde es rein unmöglich und kein Vorspannen half mehr. Da mußten sie das Heiligtum lassen, wo es bisher gewesen war. An dem Orte aber, wo man umkehren mußte, steht heutzutage das Haus Stawedder.


Durch Mommsen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek