Der feile Dichter

Die Muse muß zur Metze sich erniedern,
Der Dichter sendet sie zum Mäzenaten,
Und, frechgeschürzt, mit schaugestellten Gliedern,
Der Göttlichkeit vergessend, tief entraten,
Umtanzt sie ihn mit schnöden Schmeichelliedern,
Liebäugelnd mit den blinkenden Dukaten.
Sie muß den Gott in ihm zum Schlaf betören,
Das Tier zu wilder Glut und Flamm empören.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek