Das Dilemma

Er streckt dir sein Dilemma stracks entgegen;
Ists eine Gabel, logisch mich zu spießen?
Sinds Arme zwei, die Wahrheit einzuschließen? –
So zweifelst du, verschüchtert und verlegen.
Mich aber mahnt der Zweizack dieses Weisen
An eine Fahrt auf mondbestrahlten Bahnen;
Ein Fuhrwerk wars, wie bei den Altgermanen
Ein schlichter König pflegt' umherzureisen.
Sacht ging es fort auf heugewohntem Wagen,
Der Bauer ließ die Ochsen langsam schreiten;
Die Nacht ist schön, und durch die Seele gleiten
Die Bilder mit idyllischem Behagen.
[211]
Ha! zwischen des Gespannes Hörnern leuchtet
Das Horn des Mondes, scheinbar eingefangen,
Wie zwischen des Dilemmas beiden Stangen
Ein Himmelslicht dir eingeschlossen deuchtet.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek