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Frû Gode zieht in den Zwölften um und besudelt den Wocken derer, die am zwölften Tag nicht abgesponnen haben. Die Knechte stecken in der Regel, wenn sie am zwölften Tag Abends noch Flachs auf dem Wocken finden, Pferdemist hinein. Gegend von Neu-Strelitz bis Röbel. Eine Frau in Woldegk erzählt, im Schwerinschen sage man dasselbe von Frû Wôd. In Thymen und Godendorf wird dasselbe von Frû Wås oder Frû Wåsen gesagt. In den Zwölften zieht die Frû Gaue an der Spitze des wilden Heers umher, deshalb hält man die Thüren verschloßen und vermeidet Abends auszugehen, aus Furcht, ihr zu begegnen. Grabow in Meklenburg.

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