172. Versunkenes Schloß.

Mündlich.


Auf dem Kindelberge bei Krombach (oder Hilchenbach?) hat in alter Zeit ein Schloß gestanden, welches untergegangen ist; davon hat man noch ein ganz gewißes Zeichen, denn als der Sauhirt von Krombach dort einmal mit seiner Heerde hütete, hat eine Sau eine schöne Glocke ausgewühlt, die man darauf nach Krombach gebracht [166] hat, wo sie noch hängt und gegenwärtig als Todtenglocke dient.


Andere von Säuen ausgewühlte Glocken unten Nr. 370; Lyncker, Heßische Sagen, Nr. 214, 262; Schambach u. Müller, Niedersächsische Sagen, Nr. 74; Panzer, Beiträge, II, 182, Nr. 307-310, S. 418, 548; Meier, Schwäbische Sagen, Nr. 324; Wolf, Heßische Sagen, Nr. 196; Baader, Badische Sagen, Nr. 155, 187, 287, 297; Schöppner, Bairisches Sagenbuch, III, Nr. 1122, 1151; Temme, Preußische Sagen, Nr. 240; Pröhle, Unterharzsagen, Nr. 289, 364, 387, 388 (wo die Glocke auf einem Teiche schwimmt), 440; Bechstein, Fränkische Sagen, S. 50, 148, 247, 288; derselbe, Thüringische Sagen, III, 198, 244; IV, 165.

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