[Für Henriette von Schlieben]
Tue recht und scheue niemand.
Mit dieser hohen Lehre, welche Sie zugleich in der Demut und im Stolze, über Ihre Pflichten und über Ihre Rechte unterrichtet, erinnere ich Sie zugleich an die christliche Religion, an eine gute Handlung, an einen schönen Abend und an Ihren Freund
Heinrich Kleist, aus Frankfurt a/Oder.
Dresden, den 17. Mai 1801