Die Infantriekaserne

Hinter diesem kleinen Feldchen
Steht ein grau verhutzelt Wäldchen,
Über seinen Gipfeln ferne
Blinkt die Infantriekaserne.
Viele schöne rote Dächer
Streckt sie in die Luft wie Fächer. –
Ach, der schönen Wanderin
Ward ein wenig schwül zu Sinn.
Ja sie trippelte und hetzte,
Weil sie was in Glut versetzte,
Und ihr Auge, heiß und gier,
Späht nach einem Musketier.
Dieser hockt im Fenster träge,
Eine Pfeife im Gehege.
Ach, wie wär er doch so gerne
Aus der Infantriekaserne!
[63]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek