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Zu loben ist der Männer kühner Mut,
Womit sie ringen, aus der Feuersglut
Zu retten, was man irgend retten kann;
Doch ist nicht redenswert, was man gewann.
Das Beste ist ein alter Totenkranz,
Erinnerung an froher Jugend Glanz,
An den, wie ein verstummter Harfenton,
In voller Hoffnung früh verblichnen Sohn.
Mit welken Blättern liegt er in der Au,
Und auf ihn fällt der kühle Maientau;
Die blassen Bänder wehn im Morgenwind,
Daneben fröstelnd wacht ein schwaches Kind.
Wie leicht und dürr der alte Kranz mag sein,
Man wird ihm wieder eine Stelle weihn
Im neuen Bau, hoch an der Stubenwand,
Als des Vergangnen letztem, leichtem Pfand.
Da wird er still aufs junge Leben sehn
Und dieses ehrend ihm vorübergehn,
Bis, was einst grün war, endlich ganz zerstiebt
Und man den nackten Reif dem Feuer gibt.