An einen entfernten Freund/ als er Doctor ward

Fridriciana gab dir seine Schätzbarkeit/
Gelehrte Wissenschafft/ und andre kluge Lehren.
Dein Straßburg sah es an/ und aus zu Friedenheit/
Wolt es den Wehrten Sohn nach seinen Würden ehren.
Heut ist der erste Tag/ da dich dein Vaterland/
Nach den Verdiensten schmückt. Bald wird der andre zeigen/
Daß die Gelehrsamkeit/ die Tugend dein Verstand:
Im Wachsthum/ wie im Glantz der Ehren höher steigen.
Inzwischen müßest du vergnügt und glücklich seyn.
Gott kan dem Teutschen Reich gewiße Gräntzen setzen/
Kein ehrlich teutsches Blut erkennt davor den Rhein:
Am Ende dieser Welt sind Freunde hoch zu schätzen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek