24.

Willst du denn immer noch nicht ruhn?
Hast du noch immer so viel zu thun?
Häng deine Harfe, mein Herz, an die Weiden,
Lerne dich endlich doch, endlich bescheiden!
Immer noch fühl ich dich flammen und glühn,
Wenn dich im Frühling die Rosen umblühn;
Immer noch sehnst du dich, süss wie vor Jahren,
Wild nach dem Glück mit den goldenen Haaren,
Schmeichelst es Liebling und Lorelei,
Ach, und noch immer fliegt es vorbei!
Lass doch dein Schlagen, lass doch, mein Herz,
Sieh, diese Welt ist ein grausamer Scherz,
Ueberall gähnt es dich an: Verzichte!
Immer und immer die alte Geschichte!
[271]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek