8.
Ja, ich geb's zu, und Du hast Recht, mein Freund:
Der Sommer ist's, der meine Wange bräunt,
Und meine Lenzsaat steht noch ungeschnitten.
Und doch, der erste Frühschmelz ist dahin,
Mein Herz ward dunkel, düster ward mein Sinn,
Denn sieh, wer viel geliebt, hat viel gelitten!
Ich weiss, Du glaubst und hoffst noch. Nun, es sei.
In mir ruft's faustisch schon: Vorbei! Vorbei!
Nur wenig noch will meinem Herzen taugen:
Ein Blumenduft, ein ferner Glockenklang,
Ein Vogelruf, ein Sonnenuntergang
Und dann und wann ein Blick in Kinderaugen.