Meine Blume

Sei gegrüßet, kleine Blume,
Blume der Vollkommenheit,
Die die Heiligen und Weisen
Namlos preisen;
Denn des Herzens schönste Zier
Wohnt in Dir.
Nicht auf Höhn, im stillen Thale
Blühest Du, am frischen Quell,
Zeigst des weiten Himmels Bläue,
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Reine Treue,
Und in ihr der Sonne Gold,
Mild und hold.
Fragst Du mich, wie heißt die Blume,
Die den hohen Schmuck uns zeigt:
Sonnengluth und Himmelsbläue,
Lieb' und Treue?
Nimm hier dies Vergißmeinnicht,
Treu' und Licht.

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