4.

Wie mir im Auge
Die Tränen stehn!
Wie ist mir heute
So weh geschehn.
Vor ihrem Fenster
Die Blumen mein
Hat all zerschlagen
Ein großer Stein.
Ich sah ihn kommen
Den Berg hinab
Und knicken schnelle
Die Blumen ab.
Nun liegt er mitten
Im Gärtchen dort,
Sieht aus, als wollt' er
Nicht wieder fort.
[151]
Ich muß nun wieder
Hin pflanzen gehn.
Wie mir im Auge
Die Tränen stehn.
Was schlugst du nieder
Die Freude mein,
Die zarten Blumen,
Du grober Stein!

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