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Alle Nächte zaubert der Traum die Wonnen
deines Leibes wieder vor meine Sinne!
Meine Lippen wachen und stammeln leise
glühende Worte!
Küsse, die du von mir in dich gesogen,
spür ich wieder, bebend in deinen Armen,
Küsse, die ich von dir in mich gesogen,
brennen aufs neue!
Doch die Sonne führt mir die Welt ans Lager,
morgenkalt verscheucht sie die nächtgen Gluthen,
weinend sehn ich dem Schlaf mich nach – dem Traume,
drin du mich küsstest.
Sinnlos, wie verzaubert, das Haar im Nacken,
such ich draussen im Hain die tiefe Grotte
wo mit mir du ruhtest .. und meine Thränen
netzen den Rasen.

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