Vorrede

[2] Strefon und Klajus.

Strefon.

Ihr brünstig-verliebte verlobete Hertzen
Empfahet der Schäfer erfreuliches Schertzen.
Klajus.

Beliebet der Hirten Feldschlürffendes Klingen/
Schalmeyen am Reyhen die Wette versingen.
Strefon.

Ihr wisset/ daß unsere Hütten nicht haben
Auf Stättisch mit Schminke beschmükete Gaben.
Klajus.

Wir bringen hier Bäurische Hirtengedichte
Bey unseren Heerden erwachsene Früchte.
Strefon.

Ihr werdet die Fehler vielgünstig ersetzen/
Und unsere Felder euch lassen ergetzen.
Klajus.

Empfahet die Erstlinge hiesiges Flusses/
Empfahet die Lieder gebierliches Grusses.
Strefon.

Erkennet hier unseren dienstlichen Willen/
Den buntliche Reimen mit Wünschen erfüllen.
Klajus.

Das hertzliche Wünschen soll Beyden und Beyden
Gedeyen/ mit würklich erfolgenden Freuden.
Strefon.

Wir wollen euch reichere Schenkungen bringen/
Wenn unsere Flöten sich höher aufschwingen.
Klajus.

Wann unsere Reimen besingen die Wiegen/
In welchen deß Ehestands Erstlinge liegen.

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