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Wenn auch der Wein das Herz erfreut,
Und Winde Rosen streuen,
So trink' doch nicht bei'm Harfenklang:
Der Vogt liess' dich's bereuen.
Kömmt eine Flasche und ein Freund
Zu Händen dir, dann wage
Wein zu geniessen mit Verstand:
Denn böse sind die Tage.
In den geflickten Ärmel lass
Den Becher heimlich gleiten:
Blutrünstig wie der Flasche Aug'
Erweisen sich die Zeiten.
Die Thräne wäscht die Flecken Wein's
Mir aus der Kutte Falten;
Ist doch die Jahrszeit wieder da
Zum Fasten und Enthalten.
Als blutgetränktes Sieb erscheint
Der Himmel dort, der hohe,
Und seine Spreu, die Häupter sind's,
Die Kronen der Chosroë.
Erwarte reine Lebenslust
Nicht von des Himmels Truge:
Mit Hefe ist der klare Wein
Vermengt in diesem Kruge.
Ĭrāk und Fars erkennt in dir,
Hafis, die Dichterweihe;
Komm, denn für Bagdad und Tĕbrĭs
Kam nun die Zeit und Reihe.