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Sklave deines trunk'nen Auges
Ist der Kronenträger Schaar;
Deiner Lippe Wein berauschet
Alle Nüchternen sogar.
Komm am Veilchenbeet vorüber
Gleich dem Morgenwind und schau',
Wie dein Haar durch Übergriffe
Es gehüllt in's Trauerblau.
Dich verrieth der Wind des Morgens,
Mich des Auges Wasserfluth:
Und doch wahren sonst Verliebte
Ihr Geheimniss treu und gut.
Nicht nur ich allein besinge
Jener Wange Rosenzier:
Nahen doch von allen Seiten
Tausende von Sprossern dir.
Unter deinen Doppellocken
Wandelst du und wirst gewahr
So zur Rechten als zur Linken
Eine ruhberaubte Schaar.
Unser sind die Paradiese:
Fort mit dir, du frommer Mann!
Da allein wer sündig lebte,
Gottes Huld verdienen kann.
In die Schenke geh' und färbe
Erg'wanroth dein Angesicht;
Doch, wo schwarze Sünder weilen,
In das Bethaus gehe nicht.
Reiche mir die Hand, o Chiser,
Du Gesegneter, denn ich
Bin zu Fuss, und die Gefährten
Tummeln stolz auf Rossen sich.
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Mag aus jener Schimmerlocke
Nimmer sich Hafis befrei'n:
Die in deinen Schlingen weilen,
Frei sind ja nur sie allein.
An dem Wangenbild Hafisens
Lässt gar deutlich sich erseh'n,
Dass zum Erdenstaub geworden
Die am Thor des Freundes steh'n.