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Das Schicksal gibt kein Zeichen mir
Von meines Freundes Munde:
Von dem verhüllten Räthsel gibt
Das Glück mir keine Kunde.
Mich tödtet Sehnsucht, denn dies Thor
Ist nimmer zu erreichen,
Und wär's erreichbar auch, so gibt
Der Pförtner mir kein Zeichen.
Für einen einz'gen Kuss von Ihm
Gäb' willig ich mein Leben:
Doch nehmen will Er dieses nicht,
Und jenen auch nicht geben.
Der Ost berührt Sein Haar; o sieh
Des niedrigen Himmels Schalten:
Das was dem Winde er gewährt,
Muss mir er vorenthalten!
Wenn auch den Rand nach Zirkelart
Umkreisen meine Schritte,
Lässt mich das Loos, dem Punkte gleich,
Doch nimmer in die Mitte.
Durch die Geduld gelänge ich
Zum Zucker wohl am Ende,
Wenn nur der Zeiten Tücke sich
Zu läng'rer Frist verstände.
Ich sprach: »Den schönen Freund zu schau'n
Will ich nun schlafen gehen.«
Allein Hafisens Ach und Weh
Lässt Ruhe nicht bestehen.

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