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Komm' ich hinter Ihm geschritten,
Lässt Er Ränken freien Lauf;
Setzt sich aber mein Verlangen,
Steht zu Streit und Zank Er auf.
Wenn ein Weilchen auf der Strasse
Ich mit sehnsuchtsvollem Sinn
Gleich dem Staube Ihn verfolge,
Flieht Er gleich dem Wind dahin.
Heisch' ich nur ein halbes Küsschen,
Streut Er hundertfache List
Aus der Büchse Seines Mundes,
Der von Zucker überfliesst.
Berg und Thal der Liebeswüste
Sind erfüllt mit Missgeschick:
Wo verweilt der Löwenkühne
Mit dem unerschrock'nen Blick?
Jener Trug, der deine Augen,
– Wie ich sehe – nie verlässt,
Hat mit vielem Wangenwasser
Schon den Strassenstaub durchnässt.
Frag' ich Ihn, aus welchem Grunde
Er mit Andern freundlich thut?
Treibt Er's so, dass meine Thräne
Sich vermengt mit laut'rem Blut.
Wünsche dir Geduld und Leben,
Denn des Himmels Gauklerlist
Wird dir tausend Streiche spielen,
Ärger noch als dieser ist.
Auf die Schwelle der Ergebung
Lege du dein Haupt, Hafis!
Streitest du mit dem Geschicke,
Streitet es mit dir gewiss.

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