[19] XXXII
EIN DUNKLER TAG

Der dunst der mich mit dieser luft umweht
Wie regen ist der auf den wandrer schlug.
Er weiss nicht: ist ein neuer sturm im zug –
Ist es der rest des alten der sich dreht ...
Verspricht die stunde neues blumenbeet?
Ach · oder ahnt sie nur den tag dess pflug
Einst not gesät – die nacht wo du (o trug!
O beten!) nicht mehr fülltest mein gebet?
Wie struppig war das gras das doch so sanft
Da liegt an dieses weges rand gedrückt ·
Ein spiel der zeit · bis nacht bis schlaf es glätte –
So wie ein distelflaum am toten ranft
Von einer maid im jugend-herbst gepflückt ·
Damit sie einst ein weiches brautbett hätte.

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