[33] XXIII

Wir sind dieselben kinder die erstaunt
Vor deinem herrschertritt doch nicht verzagt
Uns sammeln wenn ein waffenknecht posaunt
Dass in dem freien feld dein banner ragt.
Wir ziehn zur seite unsres strengen herrn
Der sichtend zwischen seine streiter schaut
Kein weinen zieht uns ab von unsrem stern
Kein arm des freundes und kein kuss der braut.
In seinen blicken lesen wir erfreut
Was uns erkannt ist im erhellten traum
Ob ehre oder dunklen zug gebeut
Sein abgeneigter sein erhobner daum.
Was uns entzückt verherrlicht und befreit
Empfangen wir aus seiner hand zum lehn
Und winkt er: sind wir stark und stolz bereit
Für seinen ruhm in nacht und tod zu gehn.

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