[34] AN MENIPPA

Die lämmer für den dienst der götter seien rein von flecken.
Das andre weisst du: dass die schar der müssigen und eitlen
Zerstiebt vor deiner zunge schärfe · meinen geist zu wetzen
Nur deiner taugt · ich jüngst vor dir gestockt · dein haar verglichen
Mit dem der fürstin das berühmt nun unter sternen flimmert.
Doch seh ich dich im staub und regen unsrer tage schreiten
(Nicht unterschieden von gespielen die du doch verachtest)
Und zwang und sorge wäre dir davor dich zu bewahren.
Du kannst mir nimmer – wohl begreif ich deinen wirren vorwurf –
Der hehren seherin begeisterte verkündung werden
Noch in den heiligen gebüschen das beredte rauschen.

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