[Da vieles wankt und blasst und sinkt und splittert]
[114]Da vieles wankt und blasst und sinkt und splittert
Erstirbt das lied von dunst und schlaf umflutet
Bis jäher stoss das mürbe laub zerknittert ·
Von ehmals wilde wunde wieder blutet –
Bis plötzlich sonne zuckt aus nassen wettern ·
Ein schwarzer fluss die bleichen felder spreitet
Und seltne donner durch die fröste schmettern ..
Es merkt nur in dem zug der grabwärts gleitet
Die fackeln zwischen den geneigten nacken ·
Der klänge dröhnen aus dem trauerprunke
Und sucht ob unter rauhen leides schlacken
Noch glimme ewig klarer freude funke.