I
Licht meiner seele! ich sah dich stets von fern
Und wusste dass du endlich kämest · laute
Die ich vorher noch keinem anvertraute
Gehn aus wie bleiche flammen – einen stern
Im blau doch einen hellern lieblichern
Seh ich in locken ruhen dein gesicht.
Geheimnis vielen leids · doch hassens nicht
Träumt dir im blick · ich sah es stets von fern.
Ich will dich sehn mein licht · so sieh du mich:
In einem hauch von glut wodurch jed wort
Flammt von den lippen und zusammengleitet
Mit anderen in lichter einigkeit –
Und jeder träumt in einer glorie fort
Und andre glorie geht uns still vorbei.