[69] EIN KNABE DER MIR VON HERBST UND ABEND SANG:
I

An Cyril Meir Scott


Sie die in träumen lebten sehen wach
Den abglanz jener pracht die sie verliessen
Um gram und erde · und sie weinen stille
Die stunden füllend mit erinnerung
Ans blaue ufer wo mit sanftem tritt
Goldflügel-kinder wandeln und die müden
Vom kerker eben freien seelen grüssen
Die noch verwirrt die blöden blicke drehn
In dem erstaunend hellen wunderland ..
So helft euch aus der wahrheit – mitgefangene!
Es bleibt für euch noch eines lächelns schatten
Wenn euer beider leben auch gebannt
Jezt wieder schmachten muss in grabesluft.
Ein flüchtiger blick in euren gittern zündend
Belebt die hoffnung eurer engen wüste ..
Und bleich und plötzlich küsst ein strahl dein haar.
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