[89] III
Sei rebe die blümt
Sei frucht die betört
Dir lieb und gerühmt ..
Nur meide was stört
Was siecht und vermorscht
Was hastet und brüllt ..
Von seltnen erforscht
Der menge verhüllt
Begehre das graun
Das schwellt nicht mehr sprengt –
Das schöne zu schaun
Das wärmend nicht sengt
Bis traumstill auf höhn
Der strahl in dir tauscht
In goldnem getön
Dein leben verrauscht.