XXVIII

Wie kehr ich je zurück in heitren stand
Wenn mir der ruhe wohltat wird entrückt?
Wenn tages druck bei nacht nicht lindrung fand
Und nacht bei tag und tag bei nacht bedrückt?
Sieht jedes auch als feind des andren heer ·
Sie reichen sich die hand · zur folter mir:
Diese durch mühe · jener durch beschwer
Dass ich mich mühe – stets mehr weg von dir.
Ich sag dem tag: hell seist du ihm zur pracht
Und zierst ihn wenn gewölk das blau verdunkelt ..
So schmeichl ich auch der schwärzlich schauenden nacht:
Du färbest golden wenn kein sternlicht funkelt ..
Doch tag mehrt tages meine sorgen immer
Und nacht macht nachts des grames härte schlimmer.
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