Des kolers glaub ist der best.

Mann sagt daß ein Bischoff einen koler / der im wald / weit vonn leuten / nit vil predigt gehört / hab gefragt / was er doch glaub. Hat jm der Koler geantwort / Er glaub was die Christliche kirch glaub. Der Bischoff fragte / Was denn die Christliche kirch glaub: Der Koler antwort: Was ich glaub. Was glaubest denn du / sagt der Bischoff. Was die Christlich kirch glaubt /sagt der Koler / Vnd ließ sich nit weiter tringen.

Es seind die Koler in den alten Teutschen geschichten gelobt worden / als die den armen vertribnen leuten lieb vnd dienst beweiset haben / Wie mann liset von einer Königin von Franckreich / vnn andern. Contz von Kauffungen / stal Ernsten vnd Albrechten /des Churfürsten Friderichs süne vonn Sachsen / im Schloß Aldenburg / vnd brachte sie daruon / Sie wurden aber durch einen Koler erlöset / Daß auch etwan die koler eusserlich erbare leut sind.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek