1.
Noch ruht auf mir meiner Sünden Zicht,
Die Fackel der Freiheit, noch flammt sie mir nicht,
Noch klirren die Ketten mir mahnend am Fuß,
Noch peitscht mich der Brüder verächtlicher Gruß,
Noch scheut der Geringste den Druck meiner Hand,
Noch bin ich verstoßen, vervehmt und verbannt:
[7]
So war meine Reue noch zärtlich und weich,
So war meine Buße noch schwächlich und bleich:
Wohlan! so verhängt mir die zehnfache Pein, –
Ich will sie ertragen und dankbar sein.