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Nun ist auch erloschen der letzte Schein
Im Kämmerlein des Poeten,
Und lockerer Vögel Nachtverein
Kommt stolpernd heimgetreten.
Es träufelt leiser Schnee vom Dach,
Die Fahne kreischt am Turme,
Die Laternen schwanken und glimmen schwach
Und schaukeln sich lustig im Sturme.
Die Häuser stehen schwarz und still,
Die Kirchen leer und die Schenken,
Nun mag eine Seele wie sie will
Gehen und träumen und denken.
Es blinzt kein Auge scheel und schief,
Kein Lästermaul reißt sich offen,
Nun mag ein Herz, das am Tage schlief,
Lieben und bangen und hoffen.
Du traute Nacht, der Bösen Feind
Und aller Guten Segen,
Sie sagen, Du seist keines Menschen Freund, –
Wie lieb' ich dich, Nacht, deswegen!