[144] Ein bengalisches Licht

Auf einen Lyriker.


Seht: das Dunkel scheint zu blühen!
schaut: die trübe Nacht errötet!
und ein schmachtendes Erglühen
rings die Finsternisse tötet.
Nebel durch die Schatten schwimmen,
rosig hüllen sie das Grauen,
locken mich, dies holde Glimmen
näher immer zu beschauen.
Ach! welch Flackern nun und Schwelen,
welch ein Qualmen übler Dünste! –
Keusche Nacht, man will dir stehlen
deinen Reiz durch Zauberkünste.

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