Über die Glückseligkeit Krischna 60
»Die ungestüme Sinnlichkeit reißt das Herz auch des verständigen Mannes, der sich angelegen sein lässet sie zu überwinden, mit Gewalt dahin. Dem von höherer Kraft getriebenen Menschen (the inspired man), der sein Vertrauen auf mich setzet, ist es möglich sie zu zähmen, und glücklich zu werden. –
Der Mann ist glücklich, der, allen Lüsten des Fleisches abgestorben, ohne unregelmäßige Begierden, ohne Selbstklugheit und Stolz wandelt. Das ist: sein Glück bei Gott suchen. Wer ein solch Vertrauen auf das höchste Wesen hat, der geht nicht irre; und in der Stunde des Todes, wenn er sie sehen sollte, wird er eingehen in die unkörperliche Natur des Brahm. –
Diejenigen, die meiner unsichtbaren Natur nachtrachten, haben größere Arbeit zu bestehen; denn ein unsichtbarer Pfad ist für körperliche Wesen schwer zu finden. –
Der unkörperliche Brahm ist bereitet von der Welt her für Menschen die frei sind von Lust und Unlust, für Menschen von demütigem Herzen und gebeugtem Geist und die mit ihrer eignen Seele wohl bekannt sind.« (Bhaguat-Gita)