Der Frühling. Am ersten Maimorgen

Der Gr. A.L.-g.


Heute will ich fröhlich fröhlich sein,
Keine Weis und keine Sitte hören;
Will mich wälzen, und für Freude schrein,
Und der König soll mir das nicht wehren;
Denn er kommt mit seiner Freuden Schar
Heute aus der Morgenröte Hallen,
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Einen Blumenkranz um Brust und Haar
Und auf seiner Schulter Nachtigallen;
Und sein Antlitz ist ihm rot und weiß,
Und er träuft von Tau und Duft und Segen –
Ha! mein Thyrsus sei ein Knospenreis,
Und so tauml ich meinem Freund entgegen.

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