Sin Vader was Scheper

De Vader was Scheper, knütt't Strümp ut de Wull
un hungerharkt s' nahsten vun Drüttels sick vull;
irst knütt't he un knütt't un de Schap hödd he blot,
man nahsten dor hödd he den Junker vun't Got.
De Oll de was Scheper; den Scheper sin Sœhn
de mett nu nah Lasten sin Kurn uppen Bœhn;
de hett nu dat Got un hadd frigt 'ne rik Brut –
wu bölken de Drüttels to Hals em nu rut!
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De Oll de was Scheper un drünk man'n Sluck –
de Sœhn de makt nu mit Schampanjer kluck kluck!
Un Jochen, de Ritknecht, de möt nu so don,
as wir sin Herr Junker un würr ball Baron.
Nu hetzt he tohopen dor mit de Nobleß
Parforßen mit Hunn un Pikürers de Vöß,
un nachts denn so hetzt he dor mit se in't Spill
sin Vader sin Vöß mit Spadill und Manill.
Nu lappert un lickt he, wu jichtens he kann,
an jede verrustert oll Wapen sick an;
nu ritt mit de Junkers un führt he to Strid',
man Schaplüs' de hett he noch ünner sin Sid'.
To Landdag dor lüddt he nu mit an den Strang,
doch is he nich Klöppel, nich Klock un nich Klang;
de Oll was so klok, un de Jung is sonn Ap –
de Vader was Scheper, de Sœhn is een Schap.

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