Lünk un Gälgösch

Jung, smit mi nich mit Steen un Strünk
hier vör min Schündör up de Lünk
un up de lütt Gälgösch!
Wat du för'n ollen Racker büst!
Sühst nich, wat de arm Vœgel früst?
De sünd ok Blot un Fleesch.
Du hest to Hus de Schöttels vull,
du frettst Dag in Dag ut för dull
un premst di vull din Mag' –
Gälgösch un Lünk, wat hungert de!
Ehr Disch liggt ünner Is un Snee,
dat geiht ehr gor to schrag.
Ehr Tit is hart, ehr Winter dür,
dat geiht ehr as de Pracherlür,
glik vunne Hand to Münd.
Un wenn een Weitkurn vun de Däl
ok rut eens flüggt, dat is nich väl,
un dat is girn ehr günnt.
Kumm herl Da, nimm diß Hand vull Ohr'n
un dräg s' ehr achter in'n Gor'n
un wäs doch eenmal klok!
Dat is 'ne slichte Wirtschaft man,
de Käuh un Schap dörchfodern kann
un nich ehr Lünkens ok.

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