Abendempfindung

Wie die Tage nehmen ab!
Dunkel wird's hier wie ein Grab,
Abend glänzt, die Bäum am Fenster
Funkeln, rauschen hin und her,
Und die Schwalben, wie Gespenster
Schiessen pfeilschnell kreutz und quer.
In den Büchern wird es trübe
Aller Sinn mir fast vergeht,
Zwielicht scheut der Weisheit Liebe,
Lieb im Freyen sich ergeht;
Und die Nächte nehmen zu
Zu der Liebe Lust und Ruh.

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