Sie gab, was mich verarmet
Sie gab, was mich verarmet,
Mir scheidend ihren Mund,
Sie hat sich mein erbarmet,
Ach Gott, wem thu' ich's kund!
Ich kann's nicht in mir lassen,
Es sprenget meine Brust,
Es kann's die Welt nicht fassen,
Was mir allein bewußt.
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Wie mir der Abend röthet,
Noch niemand wissen muß;
Ach hätt' sie mich getödtet
Im ersten, ersten Kuß!
Von Schmerzen könnt' ich ruhen,
Im Jubel vieles thun,
In schweren Reiseschuhen
Tanz' ich so thörigt nun!