[Geh hin/ beglückter Ring/ die Finger zu umschlüssen]

Geh hin/ beglückter Ring/ die Finger zu umschlüssen/
Die edler als dein Gold/ und werther als dein Stein.
Könt ich auff eine Zeit an deiner Stelle seyn/
Wie solte dieser Tausch das Leben mir versüssen!
Du kanst/ ohn alle Scheu/ die zarten Glieder küssen/
Dir stralet Tag und Nacht der hellen Augen Schein.
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Was sonst der schäle Neyd der Kleider birget ein/
Kanst du/ von ihrer Hand geführet/ frey begrüssen.
Ich gebe dich an die/ der ich ergeben bin/
Du bleibest stets um sie/ ich muß zurücke bleiben/
Darff/ wo du öffters bist/ nicht sicher dencken hin.
Wie sucht das Glücke so sein Spiel mit mir zu treiben!
Ich bringe dir zu weg und thue mehr für dich/
Als mir nicht selbsten wird erlaubt zu thun für mich.

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