b.
Ich gedachte.. jener fünf Wochen, die Du im Winter des Jahres 1792 bei mir in Pempelfort zubrachtest und des Zeugnisses aus voller Seele, das Du mir beim Scheiden gabst. Wir hatten Stunden miteinander [135] verlebt, die keiner von uns je vergessen konnte. Jene Ahndungen in der Mitternachtsstunde zu Köln wurden uns jetzt zu Erkenntnissen; wunderbar hatten selbst die Täuschungen sich zur Wahrheit verklärt. Für Dich zumal hatte die »Reife unserer Freundschaft«, wie Du es nanntest, die »höchste Süßigkeit«; und es mußte so sein; denn Dir war in Erfüllung gegangen über Deine Erwartung, was Du auch gestandest; mir nicht darüber, noch darunter.
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