1830, 23. November.


Mit Johann Peter Eckermann

Ich ging zuerst zu Frau v. Goethe .....

Ich ging sodann zu Goethe hinunter. Er stand [333] aufrecht und fest und schloß mich in seine Arme. Ich fand ihn vollkommen heiter und ruhig. Wir setzten uns und sprachen sogleich von gescheidten Dingen, und ich war höchst beglückt, wieder bei ihm zu sein. Er zeigte mir zwei angefangene Briefe, die er nach Nordheim an mich geschrieben, aber nicht hatte abgehen lassen. Wir sprachen sodann über die Frau Großherzogin, über den Prinzen und manches andere; seines Sohnes jedoch ward mit keiner Silbe gedacht.

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